Halbfinal-Hinkämpfe: Schifferstadt ist durch, Ispringen gewinnt knapp gegen Weingarten

Halbfinal-Hinkämpfe: Schifferstadt ist durch, Ispringen gewinnt knapp gegen Weingarten

Der VfK Schifferstadt steht in der Deutschen Ringerliga (DRL) mit einem Bein im Finale. Die Vorderpfälzer gewannen das erste Halbfinalduell daheim gegen den ASV Nendingen sage und schreibe mit 21:5. Denkbar knapp verlief dagegen das zweite Aufeinandertreffen des Abends. Der amtierende DRL-Titelträger, der KSV Ispringen, zwang den SV Germania Weingarten mit 11:10 in eigener Halle in die Knie.

Es war von Anfang an eine enge Kiste zwischen Ispringen und Weingarten.  Vor der Pause holte sich der Gastgeber nur durch Arsen Harutyunyan (60 kg/Freistil) und Roman Amoyan (63 kg/Greco) jeweils zwei Mannschaftspunkte. Die Germanen konterten dagegen mit Siegen von Oscar Pino (130 kg/Greco) und Shamil Musaev (97 kg/Freistil). Den Kampf des Abends lieferte Alejandro Valdes im Limit bis 67 Kilogramm im freien Stil, als er Vladimer Khinchegashvili mit einem Paketgriff vorzeitig auf beide Schultern drückte und sich frenetisch feiern ließ. Damit revanchierte sich Valdes zudem für seine einzige Niederlage, die ihm der Georgier in der Hauptrunde zufügte. Zur Pause führte Weingarten mit 8:4. Nach der Pause drehte Ispringen den Kampf zu seinen Gunsten. Der ungarische Europameister von 2017, Viktor Lörincz (87 kg/Greco), gewann gegen Jan Fischer, übrigens der einzige deutsche Akteur am Abend auf der Matte, mit 3:0-Wertungspunkten. Die nächsten drei Duelle gingen allesam auf das KSV-Konto. Malkhas Amoyan (72 kg/Greco), Zelimkhan Minkailov (87 kg/Freistil) und Israil Kasumov (77 kg/Freistil) brachten Ispringen mittlerweile sogar mit 11:8 in Führung. Im Schlusskampf holte Karapet Chalyan für Weingarten noch zwei Punkte, als er Igor Besleaga mit 4:0-Wertungspunkten bezwang.

Unterdessen war bereits in Schifferstadt zur Pause der Drops gelutscht. Der VfK führte gegen Nendingen nach fünf absolvierten Kämpfen bereits mit 13:0. Georgi Vangelov (60 kg/Freistil), Iakobi Kajaia (130 kg/Greco), Sanal Semenov (63 kg/Greco), Alexander Hushtin (97 kg/Freistil) und Murshid Mutalimov (67 kg/Freistil) setzten mit ihren Einzelerfolgen bereits den Grundstein. Nach der Pause konnten auf Seiten der Gäste nur Jadrayil Hasanov und Zhan Belenyuk (beide 87 kg) für Nendingen punkten.

Trotz der deutlichen Niederlage will der ASV im bedeutungslosen Rückkampf nochmals alles geben. „Wir werden uns mit der besten Mannschaft, die wir stellen können, von unseren Fans verabschieden“, betont Nendingens Geschäftsführer Markus Scheu. Beide Halbfinal-Rückkämpfe werden am Samstag, den 12. Januar, jeweils um 19.30 Uhr angepfiffen.

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